Das Projekt "Stadtrandgeschichten" erforscht mit Methoden der Geschichts- und Theaterwissenschaften, wie in der durch Migration geprägten Hamburger Region Süderelbe persönliche Geschichten als Teil der Lokalgeschichte zum gemeinsamen Identifikationsanker werden können. Wir also Einwohner*innen aus der Region, erforschen gemeinsam die dynamische Geschichte im Jahrhundert der Migrationen in vier Schritten:
Wir dokumentieren Familiengeschichten als Teil der Lokalgeschichte und schaffen damit ein Archiv der Erinnerungen.
Davon ausgehend erforschen wir im Rahmen einer Geschichtswerkstatt selbstgewählte Themen der regionalen Migrationsgeschichte.
Die Forschungsergebnisse sind Grundlage für ästhetische Forschungen: Welche Bedeutung haben die vielfältigen Geschichten für ein Wir-Gefühl in Süderelbe? Welche Emotionen sind mitden persönlichen und familiären Migrationsgeschichten verbunden und wie lassen sich diese Emotionen tranportieren, um wechselseitiges Verständnis zu fördern?
Die historischen und ästhetischen Forschungen bringen wir in Form von Theaterstücken oder Performances auf die analoge und digitale Bühne, treten damit in den Dialog mit der Stadtgesellschaft und lassen die Rückmeldung in die Forschungsdokumentation einfließen.